53. Rothenfluh- und Schülerschwinget

Bürgi und Heinzer gewinnen Rothenfluh-Schwinget

von Marco Fischlin

Michael Bürgi gewinnt in der älteren Kategorie A am 53. Rothenfluh-Schwinget im Schlussgang gegen den Steinerberger Pirmin von Rickenbach. In der Kategorie B kann Benno Heinzer seinen Vorjahressieg mit der Maximalpunktzahl verteidigen und bezwingt in der Endausmarchung Armin von Rickenbach.

 

Die Sieger: Benno Heinzer (Kategorie B), Pirmin von Rickenbach (Schönschwingerpreis) und Michael Bürgi (Kategorie A)

Mitten in den Frühlingsferien trafen sich die Nachwuchshoffnungen der Rigiverbändler zum traditionellen Verbandsanlass in der Gutwinde, Oberarth. Das OK unter der Leitung von Matthias Annen entschied sich bereits am Vortag wegen der schlechten Wettervorhersage für eine Durchführung im Festzelt. Letztmals wurde im Jahr 2010 das Schwinget „indoor“ ausgetragen. Tatsächlich spielte Petrus am Auffahrtstag nicht mit. Trotz regnerischen und kühlen Bedingungen war der Zuschaueraufmarsch erfreulich.

 

Insgesamt nahmen 28 junge Athleten des Schwingerverbandes am Rigi in der 53. Austragung des Rothenfluh-Schwingets teil. Bedingt durch die Frühlingsferien konnte die letztjährige Teilnehmerzahl von 37 bei weitem nicht erreicht werden. In der Kategorie A (Jahrgänge 2001-2005) war der Lokalmatador Michael Bürgi siegreich. Bürgi hat ein Notenblatt mit sechs Siegen aufgewiesen. Im Anschwingen bodigte er Remo Pfyl. Remo Heinzer, Pirmin Rickenbach, Matthias Fischlin und nochmals Remo Pfyl mussten sich in der Folge ebenfalls das Sägemehl vom Rücken wischen lassen. Im Schlussgang konnte auch Pirmin von Rickenbach nichts gegen Bürgi ausrichten. Somit wurde er in überlegener Manier als Sieger ausgerufen. Von Rickenbach konnte sich immerhin den Schönschwingerpreis sichern.

 

In der Kategorie B (2006 und Jüngere) gab es kein Vorbeikommen an Benno Heinzer. In allen sechs Gängen konnte er sich die Maximalpunktzahl 10 auf sein Notenblatt gutschreiben lassen. Der talentierte Jungschwinger aus Goldau duellierte sich im Schlussgang mit Armin von Rickenbach. Wie schon im Anschwingen machte Heinzer gegen von Rickenbach kurzen Prozess und bestätige somit seinen Vorjahressieg deutlich.

 

Gwerder und Bürgi siegen im Steinstossen

Bei den Männern hat Jögi Bürgi den 40 Kilogramm schweren Stein mit 3.44 Meter am weitesten gestossen. Somit konnte die Familie Bürgi mit Sohn Michael und Vater Jögi gleich zwei Triumphe feiern. Auf den Ehrenplätzen folgen Daniel Grab und Markus Hodel. Petra Gwerder war bei den Frauen siegreich. Sie warf den 10 Kilogramm Stein auf eine Weite von 6.54 Meter und distanzierte die Konkurrenz deutlich. Hinter ihr reihten sich Melanie Heinzer und Nadia Annen ein. Talent bewies Petra Gwerder auch am späteren Abend, als sie das „Chatzenstrebeln“ bei den Frauen dominierte. Bei den Männern bewies Martin Brun, Kontrabassist von der Ur-Musig, am meisten Nackenstärke.

 

Rangliste