Knapp verpasste Kränze am Luzerner Kantonalen
268 Schwinger, 8200 Zuschauer
Der Chamer Spitzenschwinger Pirmin Reichmuth ist weiterhin das Mass aller Dinge und gewann erstmals das Luzerner Kantonalfest, somit bereits das dritte Kranzfest in dieser Saison. Im Schlussgang bezwang er Sven Schurtenberger nach gut 1 Minute mit Abfangen eines Inneren Hakens.
Vor einer grossen Zuschauerkulisse und bei herrlichem Wetter konnten ebenfalls fünf Rigibändler am Jubiläumsfest um die begehrten Kränze kämpfen. Trotz guten Leistungen gelang kein Kranzgewinn.
Mit drei gestellten Gängen gegen Damian Stöckli, Stefan Binggeli und Marcel Vogel war der Start von Daniel Grab zäh und sicher nicht so eingeplant. Nachher hatte Daniel nichts mehr zu verlieren und gewann die restlichen drei Gänge platt. Leider reichten 56.25 Punkte diesmal nicht und es fehlte das ärgerliche „Vierteli“ zu seinem 3. Eichenlaub.
Mit zwei Plattwürfen war diesmal Christian Gwerder sehr gut gestartet, Nach der nicht vermeidbaren Niederlage gegen den Favoriten Joel Wicki konnte er im vierten Gang dessen Klubkollege Bruno Fink ebenfalls nicht bezwingen: Gestellt. Nach einem weiteren Sieg gegen Roman Wandeler konnte er trotz grossen Bemühungen Roger Portmann nicht bezwingen, und so verpasste er den angestrebten Kranz um einen halben Punkt.
Gar auf drei Siege in Serie, im dritten Gang gegen den Kranzschwinger Thomas Suppiger, gelang auch Pirmin Suter einen Start nach Mass. Nachher folgten die zwei Niederlagen gegen die bestandenen Kranzschwinger Roger Bürli und Reto Fankhauser. Im letzten Gang um den Kranz musste Pirmin gegen Matthias Jund ebenfalls unterliegen, so dass sein erster Kranz weiter auf sich warten lässt.
Schon früher aus der Entscheidung gefallen waren diesmal Franz-Toni Kenel mit drei Siegen und drei Unentschieden, wie auch Ivo Weber mit zwei Siegen und vier „Gestellten“.