Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Zug

Christian Stucki ist neuer Schwingerkönig

Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Zug endete mit dem Sieg vom Berner Christian Stucki. Stucki bezwang im Schlussgang den Entlebucher Joel Wicki nach 42 Sekunden mit Kurz/Kreuzgriff. Die 277 Schwinger boten den 56‘000 Zuschauer in der vollbesetzten Arena über zwei Tage hochstehenden Schwingsport. Der Entlebucher Joel Wicki und der Berner Hüne Christian Stucki waren die zwei dominierenden Figuren. Dank dem grossen Vorsprung vor dem Schlussgang rangierte sich Joel Wicki trotz der Niederlage im Rang 1.b und wurde Erstgekrönter.

 

Über 400‘000 Festbesucher erlebten ab Freitag bis Sonntag bei bester Witterung ein unvergessliches Festwochenende in Zug.


Die zwei angetretenen Rigiverbändler Bruno Linggi, und Franz-Toni Kenel zeigten vor der eindrücklichen Kulisse ebenfalls starke Leistungen.

 

Franz-Toni zeigte einen Super Wettkampf und konnte sogar um das begeehrte Eichenlaub schwingen. Nach der Startniederlage gegen Adrian Klossner konnte er im zweiten Gang den zähen Michael Steiner ebenfalls nicht bezwingen. In der Folge gewann er dreimal, zuletzt gegen den Oberländer Philipp Aellen. Dieser fünfte Gang konnte er wegen eines verletzten Ausfalls des Gegners von Aellen schon am Samstag machen. Am Sonntag unterlag Franz-Toni zuerst dem Schwingerkönig Matthias Glarner, ehe er im siebten Gang den Thurgauer Marco Oettli platt bezwingen konnte. Um den Kranz traf er auf den vierfachen Eidgenossen und 109-fachen Kranzschwinger Willi Graber. Franz- Toni hatte sich hervorragend auf seinen Gegner eingestellt, kam sogar zu Siegeschangen und trennte sich unentschieden, was aber nur sein Gegner zum Kranz reichte.

Kenel Franz-Toni – Graber Willi

Franz-Toni kann mit seinem 14. Rang, nur ¾ Punkte hinter dem Eichenlaub sicherlich Stolz sein auf seine Leistung!

 

Bruno Linggi startete mit einem Unentschieden gegen das Aargauer Schwergewicht Tiago Viera. Nach dem Sieg gegen Thomas Stüdeli wurde ihm im dritten Gang der amtierende Schwingerkönig Matthias Glarner zugeteilt. Bruno wehrte sich sehr geschickt und nach einem weiteren Kurzangriff konnte Bruno den Schwingerkönig am Boden übersteigen und zur grossen Überraschung aller zum gültigen Resultat überdrehen. Sicher ein besonderes Highlight in seiner Karriere! In der Folge unterlag er im vierten Gang in einer ausgeglichenen Partie gegen Stefan Studinger. Am Sonntagmorgen konnte Bruno dann nicht mehr ganz an die Leistung vom Vortag anknüpfen und verlor beide Partien, so dass für ihn nach sechs Gängen Endstation war.

Linggi Bruno – Glarner Matthias

Herzliche Gratulation für die Selektion und die guten Leistungen in Zug!

 

Beat Kennel kam als Ersatzschwinger nicht zum Einsatz.

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