In Ibach konnte nach langer Durststrecke das erste Aktivschwingfest stattfinden. Für Schwinger, die älter als 20 Jahre alt sind, war die Teilnahme verboten. Ebenfalls galten diverse weitere Einschränkungen, wie zum Beispiel ein Platzverbot für Zuschauer, auch mussten die Schwinger sogar auf die Unterstützung ihrer Betreuer verzichten.
Das Schwingfest konnte der erfolgreiche Teilverbandskranzer Van Messel Noe aus Oberägeri für sich entscheiden. Im Schlussgang machte er die Auftaktniederlage gegen Walther Adrian wett und verbuchte somit den ersten Sieg an einem Aktiv Schwingfest.
Unter den 103 angetretenen Schwingern, waren auch vier junge Rigiverbändler am Start. Heinzer Lukas konnte sogar den ersten Auszeichnungsgewinn in der laufenden Saison verbuchen. Mit drei gewonnen Gängen im Anschwingen, belegte er in der Zwischenrangliste sogar einen Spitzenplatz, im vierten Gang wurde er vom starken Luzerner Scherrer Fabian ausgebremst. Der gewonnene sechste Gang gegen Wermelinger Arnold bedeutete für Lukas den sicheren Auszeichnungsgewinn. Nur die fehlenden Maximalnoten verhinderten eine noch bessere Klassierung bei seinem ersten Aktivschwingfest.
Pirmin von Rickenbach zeigte ebenfalls eine gute Tagesleistung. Mit einem Gestellten Kampf gegen „Eidgenossen-Nachwuchs“ Müller Luca im sechsten Gang verpasste Pirmin die Auszeichnung um das berüchtigte Vierteli.
Auch Andermatt Reto legte mit drei gewonnenen Gängen einen soliden Saisonstart hin. Für Blättler Ronnie reichten leider die Punkte nur für die ersten vier Gänge. Er konnte aber bei seinem ersten Akitvschwingfest wertvolle Erfahrungen sammeln.
Für die jungen Aktiven war das, vom Mythenverband, gut organisierte Schwingfest eine willkommene Möglichkeit den Schwingsport wieder einmal wettkampfmässig auszuführen. Es bleibt aber zu hoffen das, bezüglich des Umgangs mit Covid 19, ein Umdenken in der Politik und Gesellschaft stattfindet, damit unser Brauchtum möglichst bald wieder in würdigem Rahmen zelebriert werden kann.
