Christian Schuler holt sich in Oberarth seinen 60. Festsieg
Bei kühlem aber sonnigem Wetter konnte am letzten Sonntag das Frühjahrsschwinget in Oberarth durchgeführt werden. Nach zweijähriger Pause lockten die vielversprechenden Zweikämpfe rund 500 Besucher an. Im Schlussgang besiegte der Rothenthurmer Christian Schuler den Steinerberger Mike Müllestein und holt sich somit seinen 60. Festsieg. Der Oberarther Primin Suter konnte das Fest auf dem Rang 2b beenden.
Beim zweiten Anlauf konnte das Frühjahrsschwinget in Oberarth mit gut 70 Schwingern durchgeführt werden. 500 Besucher wollten endlich wieder Sägemehl-Luft schnuppern und spannende Zweikämpfe bewundern. Dies wurde ihnen regelrecht geboten.
Die beiden Eidgenossen Christian Schuler und Mike Müllestein erreichten den Schlussgang. Nach 9:07 Minuten konterte Schuler seinen Gegner mit Lätz und holt sich seinen 60. Festsieg.
Nach einem intensiven Wintertraining ist der 5-fache Eidgenosse Christian Schuler froh, dass es nun endlich wieder mit der Saison losging. Er holte sich gegen Adrian Klossner, Joel Kessler, Ralph Lüthy und Ronny Heinzer vier Siege. Nur mit dem 2-fachen Eidgenossen Mike Müllestein im zweiten Gang musste er sich ein Unentschieden einfangen. Schuler hat sich im Schlussgang bewusst Zeit genommen und wollte nichts überstürzen. Diese Taktik will er in der kommenden Saison so beibehalten und seinen Gegner nicht ungewollt ins Messer laufen. Der Marketingfachmann ist zufrieden mit dem Saisonstart in Oberarth.
Auch der Schlussgangteilnehmer Mike Müllestein ist in guter Form und konnte bereits am Samstag in Bolligen eine Glanzleistung erbringen. Somit simulierte er an diesem Wochenende bereits den Zweitagesrhythmus vom diesjährigen Eidgenössischen in Pratteln. Auch er holte sich gegen Tobias Widmer, Stefan Kennel, Tim Roth und Pirmin Suter je einen Sieg. Einzig Christian Schuler konnte er nicht bezwingen.
Heimvorteil zahlt sich offenbar aus. Der 24-jährige Servicetechniker aus Oberarth, Pirmin Suter, beendete das Schwingfest auf dem hervorragenden Rang 2b. Sein erster Kranzgewinn am letztjährigen ISV motivierte ihn für ein intensives Wintertraining. Er konnte die ersten beiden Gänge gegen Ueli Hegner und Marcel Arnold gewinnen. Im 3. Gang gegen den Eidgenossen Reto Nötzli musste er einen Gestellten hinnehmen. Severin Steiner und Florian Grab konnte er anschliessend mit zwei Maximalnoten ins Sägemehl drücken. Einzig gegen den Umzugsfachmann, Mike Müllestein, musste er eine Niederlage einstecken.
Der Nichkranzer, Bruno Suter aus Rickenbach, konnte nach einer starken Leistung den vierten Platz belegen. Auch er ist in guter Form und möchte dieses Jahr seinen ersten Kranz gewinnen. Er legte Lukas Hermann, Sven Klossner, Ueli Hegner und Ralph Lüthy ins Sägemehl. Ausser Kaj Hügli und Tobias Widmer konnte er nicht bezwingen. Auch seine beiden Verbandskollegen Samuel Suter, 5. Rang, und Severin Steiner, 6. Rang, konnten je vier Siege notieren.
Die Rigiverbändler konnten am verbandseigenen Schwingfest eine nennenswerte Leistung erweisen. Beat Kennel schloss als zweitbester Rigiverbändler das Frühjahrsschwinget im achten Rang ab. Er konnte drei Siege gegen Fabian Gwerder, Christian Forster und Daniel Schilter notieren. Dazu kamen zwei Gestellte gegen Joel Kessler und Samuel Suter. Einzig gegen den Teilverbandskranzer Kaj Hügli verlor er.
Auch die beiden Brüder Franz-Toni Kenel und Stefan Kennel zeigten mit dem 9. Rang eine gute Leistung und konnten je drei Siege erzielen.
Nebst dem Schwingen fand wiederum das Steinstossen mit dem 40 Kilo Stein statt.
Die gemütliche und gesellige Festwirtschaft wurde auch in diesem Jahr rege genutzt. Daniel Inderbitzin und seine tüchtigen Helferinnen und Helfern konnten einen erfolgreichen Tag beenden. Die gute Atmosphäre und das angenehme Wetter luden zum geselligen Beisammensein ein. Der Schwingerverband am Rigi und das OK unter der Leitung von Reto Appert danken allen Schwingern, Sponsoren, Besuchern und Helfer für ihren Beitrag und den grossen Einsatz, um das Frühjahrsschwinget erfolgreich durchzuführen.