Verdienter Festsieg für Joel Wicki
Von Koni Huser
Der Nachfolger des letztjährigen Siegers Joel Ambühl heisst Joel Wicki. Der Sörenberger wurde seiner Favoritenrolle gerecht und überzeugte mit toller Schwingerarbeit. Den Schlussgang bestritt er gegen Reto Nötzli aus Pfäffikon. Vom Rigiverband konnte kein Athlet den Kranz gewinnen.
Das diesjährige Verbandsfest der Innerschweizer fand bei herrlichem Sommerwetter und heissen Temperaturen statt. Rund 7000 Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten das Geschehen in der wunderbar hergerichteten Arena auf dem Flugplatz in Ennetbürgen. Insgesamt 201 Schwinger traten zum Wettkampf an. Joel Wicki schwang dabei obenaus und feiert nach 2018 seinen zweiten Triumph am eigenen Teilverbandsfest. Einzig im dritten Gang musste er sein ganzes Können auspacken, um gegen den starken Berner Gast Matthias Aeschbacher zu bestehen. Nach einem unterhaltsamen Abnützungskampf mit Chancen auf beiden Seiten endete der Gang gestellt. Anschliessend war Wicki jedoch nicht mehr zu bremsen und gewann die restlichen Gänge souverän. Im Schlussgang bettete er Reto Nötzli nach rund dreieinhalb Minuten mit einem schönen Gammen ins Sägemehl.
Vom Schwingerverband am Rigi waren insgesamt sechs Schwinger am Start. Leider mussten alle die Heimreise ohne Kranz antreten. Für Pirmin Suter lief besonders der Vormittag erfreulich. Aus den ersten drei Kämpfen resultierten zwei Siege und eine Niederlage. Leider kam er am Nachmittag in der brütenden Hitze nicht mehr richtig auf Touren und sämtliche Gänge endeten gestellt. Am Ende fehlte ein Punkt zum Kranzgewinn. Franz-Toni Kenel seinerseits startete mit zwei Gestellten eher verhalten in den Tag. Dank dem darauffolgenden Sieg konnte er dennoch einigermassen zufrieden in die Mittagspause. Nach einem weiteren Unentschieden und einem Sieg am Nachmittag durfte er sich bis zum Schluss noch Hoffnungen auf seinen ersten Teilverbandskranz machen. Leider ging der letzte Gang jedoch verloren und Kenel beendete den Wettkampf im 15. Rang. Auch Lukas Heinzer, welcher vor einer Woche den Innerschweizer Nachwuchsschwingertag gewann, hatte an diesem Tag hartes Brot zu beissen. Mit zwei Siegen, einem Gestellten und drei Niederlagen lieferte das Jungtalent trotzdem eine ordentliche Leistung ab. Auch die beiden Steinerbergler Pirmin von Rickenbach und Reto Andermatt konnten alle sechs Gänge absolvieren und jeweils zwei davon gewinnen. Der Sechste im Bunde, Beat Kennel aus Steinen, verletzte sich leider während dem zweiten Gang unglücklich am Daumen und musste den Wettkampf vorzeitig aufgeben.