Finn Iten und Samuel Zurfluh gewinnen Rothenfluh-Schwinget
von Marco Fischlin
Das OK-Rothenfluh unter der Leitung von Stefan Kennel darf auf einen gelungenen Anlass zurückblicken. Das Jungschwinget mit Teilnehmern aus dem Verbandsgebiet der Rigiverbändler (Goldau, Oberarth, Arth, Lauerz und Steinerberg) lockte viele Besucher nach Oberarth in die Gutwinde an.
Traditionell findet in der Oberarther Gutwinde am Auffahrtstag das verbandseigene Rothenfluhschwinget statt. Bei idealen Witterungsbedingungen duellierten sich insgesamt 37 Jungschwinger aus der Region um die begehrten Siegertrycheli. Jeder Teilnehmer bekam dazu ein Strandtuch als Andenken bei der Rangverkündigung überreicht.
Finn Iten gewinnt mit dem Punktemaximum
In der Kategorie B (2012 und Jüngere) hatte der Arther Finn Iten nach fünf Gängen einen so grossen Vorsprung, dass ausgeschwungen werden musste. Da mit 58.25 Punkten Luca Bürgler und Samuel Leuzinger schliesslich gleichauf waren, musste das Einteilungskampfgericht den zweiten Schlussgangteilnehmer mit Samuel Leuzinger bestimmen. Da Samuel sich während dem Schlussgang verletzt hat, rückte Luca Bürgler in den Schlussgang nach. Dieser musste sich allerdings dem talentierten und mehrfachen Jungschwingetgewinner Finn Iten geschlagen geben. Somit gewann Finn das Rothenfluhschwinget mit überragenden 60 Punkten und wurde seiner Favoritenrolle mehr als gerecht.
Sehr ausgeglichen gestaltete sich das Rennen um den Tagessieg in der älteren Kategorie A (2007-2011). Für den Schlussgang qualifizierten sich Samuel Zurfluh und Remo Szymkowiak. Nach einem ausgeglichenen Kampf endete der Gang, wie schon im Anschwingen, gestellt. Dies reichte Samuel Zurfluh, der drei Gänge gewonnen sowie gestellt hat, für den Tagessieg. Dafür durfte Szymkowiak an der Rangverkündigung den Schönschwingerpreis in Empfang nehmen. Auf dem guten zweiten Rang beendete Tobias Inderbitzin das Fest.
Daniel Grab ist im Steinstossen siegreich
Im Steinstossen bei den Frauen gewann Sarah Heinzer den Wettkampf. Sie warf den 10 Kilogramm schweren Stein auf eine beachtliche Weite von 4.79 Metern. Bei den Männern durfte sich der ehemalige Kranzschwinger Daniel Grab über den Sieg freuen. Mit einer Weite von 3.85 Metern verwies der Rothenthurmer die beiden Aktivschwinger Lukas Heinzer und Reto Andermatt auf die Plätze zwei und drei.