Zwei Auszeichnungen für den Rigiverband
Von Sonja Heinzer
Rund 110 Schwinger traten zu einem weiteren Formtest in der Schwingarena in Baar an. Der einzige gemeldete Eidgenosse Pirmin Reichmuth konnte sich dabei mit sechs Siegen souverän durchsetzen. Im Schlussgang bodigte er den jungen Urner Lukas Bissig. Der Rigiverband war mit drei Schwingern vertreten. Zwei davon konnten sich die Auszeichnung erschwingen.
1550 Zuschauer verfolgten am vergangenen Freitagabend das Schwingspektakel in Baar. Auch wenn nur ein Eidgenosse anwesend war, wurde den Schwingfans Schwingsport vom Feinsten geboten. Der Topfavorit Pirmin Reichmuth konnte sich jedoch klar durchsetzen. Im ersten Gang bezwang er seinen anschließenden Schlussganggegner Lukas Bissig schon nach wenigen Sekunden. In den weiteren Gängen bodigte er der Reihe nach Sven Lang, Christian Bucher, Ronny Schöpfer und Jonas Troxler. Sein Schlussganggegner Lukas Bissig fing sich nach der Startniederlage gegen Reichmuth schnell wieder. Mit vier Siegen mit der Maximalnote konnte er sich trotzdem für den Schlussgang qualifizieren. Dort musste Bissig sich jedoch erneut Pirmin Reichmuth geschlagen geben. Auch drei Rigiverbändler ließen sich die Chance auf einen weiteren Formtest nicht nehmen. Franz- Toni Kenel konnte sich dabei auf dem guten siebten Rang platzieren. Mit zwei gestellten und drei gewonnenen Gängen konnte er im letzten Gang um die Auszeichnung schwingen. Dort bodigte er dann den Teilverbandskranzer Ronny Schöpfer. Mit Lukas Heinzer konnte sich ein weiterer Rigiverbändler die Auszeichnung ergattern. Mit drei gewonnenen, zwei gestellten und einem verlorenen Gang platzierte er sich im achten Schlussrang. Für Reto Andermatt verlief das Schwingfest überhaupt nicht nach Wunsch. Er musste wie schon im Vorjahr das Fest leider verletzungsbedingt abbrechen.