Berner Dominanz auf dem Stoos
Von Sonja Heinzer
Nicht unerwartet konnte Fabian Staudenmann das erste Bergfest der aktuellen Schwingsaison für sich entscheiden. Im Schlussgang bodigte er seinen Teilverbandskollegen Adrian Walther im rein bernerischen Schlussgang. Die Rigiverbändler konnten mit schöner Schwingarbeit überzeugen.
Bei wunderschönem Schwingerwetter fand traditionell am Pfingstmontag das erste Bergkranzfest der laufenden Schwingsaison auf dem Stoos statt. Dieses Jahr traten die Berner und die Südwestschweizer als Gäste auf dem Innerschweizerischen Stoos an. Von Anfang an zeigten die beiden Berner Aushängeschilder Adrian Walther und Fabian Staudenmann Ihr ganzes schwingerisches Können. Beide konnten sich mit fünf Siegen für den Schlussgang qualifizieren. Im Schlussgang konnte Fabian Staudenmann aber das bessere Ende für sich entscheiden. Auch vier Rigiverbändler waren auf dem Stoos im Einsatz. Lukas Heinzer konnte sich auf dem 11. Schlussrang einreihen. Nach fünf Gängen war er mit drei Siegen immer noch auf Kranzkurs. Er musste sich zu diesem Zeitpunkt nur den beiden Eidgenossen Adrian Walther und Pirmin Reichmuth geschlagen geben. Im entscheidenden letzten Duell tauchte er jedoch gegen den Sieger des Zuger- Kantonalschwingfestes Marco Reichmuth ins Sägemehl und verpasste somit das begehrte Eichenlaub. Sein Bruder Benno konnte sich im 12. Schlussrang einreihen. Trotz drei gewonnenen Duellen nach fünf Gängen war es Ihm punktemässig nicht mehr möglich sich im letzten Gang den Kranz zu sichern. Diesen stellte er gegen Jonas Troxler. Zu erwähnen ist allerdings sein Sieg im zweiten Gang gegen den Eidgenossen Steve Duplan. Pirmin Suter konnte zwei Gänge für sich entscheiden. Nach seinem Auftaktsieg trat Suter im zweiten Gang gegen den Eidgenossen Severin Schwander an. Diesen vermochte er beinahe zu besiegen. Am Schluss musste er sich jedoch in der letzten Sekunde geschlagen geben. Er platzierte sich im 17. Schlussrang. Für Franz- Toni Kenel verlief der Wettkampf nicht nach Wunsch. Nach einem Sieg im ersten Gang musste er den Wettkampf nach dem zweiten Gang verletzungsbedingt aufgeben.
