Geschichte

Die Gründung: In der Gemeinde Arth hatten die bodenständigen Nationalspiele seit jeher treue Pflege erfahren. Im Jahre 1895 gründeten weitsichtige Männer unter dem Zepter von Josef Bürgi, dem späteren beliebten Nationalrat, eine Schwingervereinigung. An der Generalversammlung im Jahre 1917 im Restaurant Schönegg in Goldau erfolgte nach langen Reden die Umtaufe der Schwingervereinigung in den Schwingerverband am Rigi. Bis zur Gründung des Schwyzer Kantonalen Schwingerverbandes im Jahre 1923 waren es vor allem die Mitglieder des Rigiverbandes, die das schwingerische Geschehen auf kantonaler Ebene steuerten.
Standarte und Verbandsfahne: Anlässlich des Schwyzer Kantonalen Schwing- und Älplerfestes 1959 in Goldau fand die feierliche Einweihung der Schwingerstandarte statt. Im Jahre 1976 erhielt der Schwingerverband eine neue Verbandsfahne, welche auf Rigi-Klösterli geweiht wurde.

 

1970 – das grosse Jubeljahr: Mit Stolz durfte der Schwingerverband am Rigi im Jahre 1970 auf das 75jährige Bestehen zurückblicken. In einer gediegenen Festschrift wurden die vielen Höhen und Tiefen des Verbandes in der vergangenen 75 Jahre festgehalten.

 

Statuten: Mit der Gründung der Schwingervereinigung im Jahre 1895 wurden entsprechende Satzungen festgelegt. Im Jahre 1930 kam der Verband einem alten GV-Beschluss nach, und er setzte verbindliche Statuten in Kraft. Nach 49 Jahren, also im Jahre 1979, wurden im Rahmen einer Revision neue Statuten erlassen, welche bis zum heutigen Tag die Rechte, Pflichten und Aufgaben der Mitglieder regeln.

 

Schwinghalle als Eigenheim: In den Jahren der Gründung der Schwingervereinigung hatten die Aktiven nie einen festen Unterschlupf, um einem geregelten Training nachzugehen. Es wurde einmal hier, einmal dort auf einer Hofwiese geschwungen. Ende der dreissiger Jahre dislozierten die Schwinger nach Goldau, und sie nisteten sich anfänglich im Ökonomiegebäude beim Restaurant Schützenhaus und hernach im Schulhaus Sonnegg ein. Durch das ständige Wachsen der Verbandes war auch dieser Raum bald wieder zu klein, so dass 1971 die Gemeinde dem Verband im Schulhaus Bifang in Oberarth eine geräumige Schwinghalle überliess. 1990 ging für den Verband ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung, indem der Dreifachhalle in Goldau eine Schwinghalle angegliedert werden konnte. Für die Baukosten kam der Verband mit grosszügiger Unterstützung aus Schwingerkreisen selber auf.

 

Traditionelle Schwingfeste: In Oberarth werden alljährlich der bekannte Frühjahrsschwinget und der Klubnachwuchsschwinget Rothenfluh und in Lauerz der Buebenschwinget durchgeführt. Aber auch der beliebte Rigi-Schwinget bildet stets einen festen Bestandteil des Jahresprogrammes.