David Annen gewinnt mit dem Punktemaximum
Von Marco Fischlin
Bei herrlichem Frühlingswetter durften sich am Auffahrtstag David Annen in der Kategorie A und Benno Heinzer in der Kategorie B als Sieger feiern lassen. Den Schönschwingerpreis ergatterte sich Matthias Fischlin.
Beim traditionellen Jungschwinget in Oberarth werden die besten Nachwuchsschwinger des Schwingerverbandes am Rigi in zwei Alterskategorien erkoren. Insgesamt nahmen 37 junge Athleten den Kampf im Sägemehlring in Angriff. Diese grosse Anzahl an Schwingern wurde seit Jahren nicht mehr erreicht und zeigt die steigende Attraktivität des Schwingsports einmal mehr auf.
In der Kategorie A (Jahrgänge 2000-2004) hat sich der Goldauer David Annen klar und mit dem Punktemaximum durchgesetzt. Wie schon im ersten Gang duellierte er sich auch im Schlussgang mit Matthias Fischlin. Dabei liess er seinem Konkurrenten mit seiner explosiven Schwingweise erneut keine Chance und gewann in überlegener Manier. Fischlin durfte sich mit dem Schönschwingerpreis und einer schönen Gabe trösten.
Bei den jüngeren Knaben in der Kategorie B (Jahrgänge 2005 und Jüngere) konnte sich zum dritten Mal in Folge einer der Gebrüder Heinzer durchsetzen. Nachdem in den vergangen beiden Jahren seine Brüder Remo und Lukas das Rothenfluh-Schwinget gewinnen durften, kann sich nun auch Benno Heinzer in die Siegerliste eintragen lassen. Mit fünf gewonnenen Gängen qualifizierte er sich souverän für den Schlussgang gegen den Steinerberger René von Rickenbach. Aber auch von Rickenbach konnte nichts gegen die ausgefeilte Schwingtechnik von Benno Heinzer ausrichten und musste seinem Kontrahenten zum Sieg gratulieren. Insgesamt boten die zahlreich angetretenen Knaben gute Unterhaltung und wurden zwischendurch Lautstark von Freunden sowie Bekannten angefeuert, was zu einer tollen Atmosphäre in der Gutwinde-Arena führte. Besonders freute sich das OK unter der Leitung von Matthias Annen über den grossen Zuschaueraufmarsch.
Ehepaar Annen gewinnt beim Steinstossen
Bei den Männern setzte sich der Arther Martin Annen mit einer Weite von 3.54 Meter durch. Auch der zweitplatzierte Adi Gisler und der drittplatzierte Daniel Grab haben den 40 Kilogramm schweren Stein in ihrem besten Versuch auf die genau gleiche Weite gestossen. Da es beim Steinstossen keine Co-Sieger gibt musste der zweitbeste Wurf entscheiden, wodurch sich Annen knapp durchsetzen konnte. Bei den Frauen gewann seine Ehefrau Cornelia Annen. Sie warf den 10 Kilogramm schweren Stein auf eine Weite von 4.57 Metern. Auf den Ehrenplätzen folgten ihre Tochter Nadja Annen (4.39 m) und Daniela Linggi (4.30 m).
Sieger Kategorie A, Schönschwinger sowie Sieger Kategorie B
Schlussgang Kategorie A:
Schwingplatz:
