55. Zugerbergschwinget Vordergeissboden, Zugerberg

Drei Auszeichnungen für Rigiverband

Von Koni Huser

 

Pirmin Reichmuth gewinnt den diesjährigen Zugerbergschwinget mit sechs makellosen Siegen und der Maximalpunktzahl 60.00. Der Zuger Eidgenosse zeigt sich nach seinem Comeback in einer bestechenden Form. Im Schlussgang bodigte er Marcel Bieri. Die drei angetretenen Rigiverbändler konnten sich allesamt die Auszeichnung sichern.

 

Die 55. Austragung des Zugerbergschwingets ging vor rekordverdächtiger Kulisse und heissen Temperaturen über die Bühne. Rund 850 Schwingfans verfolgten den Wettkampf vor Ort auf dem Festplatz Vordergeissboden. Die einheimischen Schwinger aus dem Zugerland drückten dem Fest von Anfang an den Stempel auf. Allen voran Pirmin Reichmuth. Gegen die kraftvollen Schwünge des 26-jährigen Spitzenschwingers hatten seine Kontrahenten nichts auszurichten. Er gewann sämtliche Gänge mit der Maximalnote und bereits nach wenigen Zügen. Einzig im Schlussgang gegen den zweiten Zuger Eidgenossen Marcel Bieri brauchte er etwas mehr als zwei Minuten, bis er ihn mit einem inneren Haken ins Sägemehl betten konnte.

 

Vom Schwingerverband am Rigi stiegen mit Franz-Toni Kenel, Lukas Heinzer und Pirmin von Rickenbach drei Athleten in die Zwilchhosen. Der junge Steinerbergler Pirmin von Rickenbach erwischte einen sehr guten Tag und erkämpfte sich souverän die Auszeichnung. Nach einer etwas verhaltenen ersten Hälfte des Wettkampfes mit je einem Sieg, einem Gestellten und einer Niederlage drehte der 20-jährige Nichtkranzer mächtig auf und verdiente sich die tolle Klassierung mit zwei weiteren Siegen und einem Gestellten. Hervorzuheben ist vor allem sein Sieg im letzten Gang gegen den Kranzschwinger Mathias Hürlimann.
Auch für Franz-Toni Kenel und Lukas Heinzer verlief der Härtetest rund einen Monat vor dem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest zufriedenstellend. Beide konnten ebenfalls jeweils drei Duelle für sich entscheiden und sich in den Auszeichnungsrängen klassieren.

 

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