Generalversammlung 2023

Sechs Kränze und 28 Auszeichnungen für die Rigiverbändler

Der Schwingerverband am Rigi konnte auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Neben schwingerischen Erfolgen bei den Aktiv- und Jungschwingern, konnte auch bei der Organisation der verbandseigenen Schwingfeste ein positives Fazit gezogen werden.

 

Zur ordentlichen Generalversammlung fanden sich insgesamt 90 Rigiverbändler im Restaurant Hirschen in Steinerberg ein. In seinem siebten Jahr als Präsident des Schwingerverbandes am Rigi blickte Rochus Büeler auf die Schwingsaison zurück.  Der Saisonhöhepunkt fand im August in Interlaken statt: Die besten 120 Schwinger des Landes kämpften um den begehrten Unspunnentitel. Dabei konnten sich sieben Schwyzer Schwinger qualifizieren, jedoch leider keiner aus dem Rigiverband. In seinem ersten Jahr als OKP des Frühjahresschwinget in Oberarth musste Koni Huser das Fest aufgrund der Witterungsbedingungen zweimal absagen. Sehr erfreulich war die Teilnehmerzahl am 48. Rothenfluhschwinget in der Gutwinde. 40 Nachwuchshoffnungen vom eigenen Verband zeigten in Oberarth ihr Können auf, was der höchsten Teilnehmerzahl seit dem Jahr 2000 entspricht. Auch das Nachwuchsschwinget in Lauerz war mit über 200 Jungschwingern und zehn Auszeichnungen sowie dem Kategoriensieg für Benno Heinzer ein grosser Erfolg für die Rigiverbändler. Die 5`000 Zuschauer am Bergkranzfest auf der Rigi durften ein bestens organisiertes Fest bestaunen. Das absolute Highlight war die Schlussgangpaarung des in Steinen wohnhaften Pirmin Reichmuth und des Schwingerkönigs Joel Wicki, wobei Reichmuth nach kurzer Gangdauer den Sieg für sich beanspruchte.

 

Sechs Kränze für die Rigiverbändler

 

Ein positives Fazit in seinem ersten Jahr als Technischer Leiter der Aktivschwinger kann Beat Kennel ziehen. Nachdem man in der Vorbereitung für die Saison intensiv an der Physis gearbeitet hat, wurde auch an der Technik gefeilt. In Siebnen kam man in den Genuss von zwei Schwingkursen, die von den Spitzenschwingern Samuel Giger und Nick Alpiger geleitet wurden. Die Belohnung waren sechs Kränzen und 28 Auszeichnungen. Pirmin Suter durfte sich dabei zweimal (Luzerner & Schwyzer Kantonalschwingfest) von den Ehrendamen schmücken lassen. Mit viel Selbstvertrauen ist Pirmin am ISAF in Dagmersellen angetreten und durfte sich am Morgen drei Siegeskreuze auf das Notenblatt schreiben. Unter anderem konnte er den Luzerner Eidgenossen Erich Fankhauser ins Sägemehl betten. Leider lief der Nachmittag nicht mehr nach Wunsch und Pirmin verpasse den begehrten Innerschweizer Kranz und somit wohl auch die Qualifikation für das Unspunnenschwinget. Der talentierte Benno Heinzer gewann am Schwyzer Kantonalen seinen ersten Kranz. «Meines Wissens ist er mit 16 Jahren oder genauer gesagt mit 6013 Tagen der jüngste Kranzgewinner in der Geschichte unseres Schwingerverbandes», hielt Beat Kennel fest. Je einen Kranz feierten Franz-Toni Kenel (Luzerner Kantonalschwingfest), Stefan Kennel (ISAF) und Lukas Heinzer (Urner Kantonalschwingfest). Daneben qualifizierte sich Lukas Heinzer am Ende der Saison in Unteriberg für den Schlussgang, wo er erst vom Rothenthurmer Eidgenossen Christian Schuler gestoppt wurde.

 

Sehr erfolgreich waren auch die Jungschwinger unter der Leitung von Kaspar Inderbitzin. Benno Heinzer und Finn Iten konnten jeweils drei Nachwuchsschwingertage sowie das Rothenfluhschwinget für sich entscheiden. Insgesamt nahm man 111 Auszeichnungen nach Hause, was ein sehr positives Zeichnen für die Zukunft darstellt.

 

ISAF 2026 in Arth

 

Der OKP des ISAF 2026 in Arth Fidel Schorno orientierte die Mitglieder über den Stand der Dinge. Praktisch alle Ressorts konnten gedeckt werden. Das offizielle Logo des Festes wird demnächst erstellt und diverse formale Angelegenheiten müssen noch erledigt werden. Weitere Informationen werden am Anfang des nächsten Jahres publiziert.

 

Neu in den Verband wurden Samuel Zurfluh, Nick Sidler und Mattia Mettler aufgenommen (von links nach rechts)

 

Der Rigiverband nahm Nick Sidler (Jahrgang 2008), Samuel Zurfluh (Jahrgang 2008) und Mattia Mettler (Jahrgang 1999) als neue Mitglieder auf. Die Freimitgliedschaft hat sich Xaver Müller mit seiner längjährigen Tätigkeit als Festwirt am Bergkranzfest auf der Rigi verdient. Mit dem neuen Ranglistenprogramm „RP23“ werden die Resultate auf dem Schwingplatz elektronisch erfasst und übermittelt. Die Arbeit der Kuriere, die die Notenblätter vom Schwingplatz ins Rechnungsbüro und wieder zurückbringen, wurde somit obsolet. Für ihre langjährige Tätigkeit als Kuriere an diversen Schwingfesten bedankt sich der Schwingerverband am Rigi bei Anton Weber, Anton Heinzer und Franz Weber. Sie konnten ein kleines Präsent in Empfang nehmen.

 

Für ihre langjährige Tätigkeit als Kuriere wurden Franz Weber, Anton Weber und Anton Heinzer geehrt (von links nach rechts)

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