Gute Leistungen, aber kein Kranz für Rigiverband
Von Koni Huser
Bereits zum 118. Mal fand in Ob- oder Nidwalden das kantonale Schwingfest statt. Die diesjährige Ausgabe verfolgten knapp 4000 Zuschauerinnen und Zuschauer live vor Ort mit. Der Eidgenosse Pirmin Reichmuth war wie bei allen seinen bisherigen Auftritten in dieser Saison erneut eine Klasse für sich und gewann das Fest überlegen. Eine Delegation von vier Schwingern aus den Reihen des Rigiverbands war ebenfalls im Teilnehmerfeld vertreten.
Bei besten äusseren Bedingungen kämpften 195 Athlethen um den Tagessieg und die begehrten Kränze. Im Teilnehmerfeld fungierten insgesamt sechs Eidgenossen. Der Zuger Pirmin Reichmuth kam seiner Favoritenrolle einmal mehr gerecht und drückte dem Fest den Stempel auf. Im Schlussgang bodigte er den Einheimischen Jonas Burch nach gerade einmal 39 Sekunden mit Kurz und Nachdrücken am Boden.
Die angetretenen Rigiverbändler zeigten sich in einer guten Verfassung, verpassten jedoch den Sprung in die Kranzränge. Der Goldauer Lukas Heinzer war bis zum Schluss noch im Rennen um den Gewinn seines zweiten Eichenlaubs in dieser Saison, verlor dann jedoch den letzten Kampf und musste sich mit dem 10. Rang zufriedengeben. Auch Reto Andermatt zeigte eine gute Leistung. Er ging aus drei Duellen als Sieger hervor und klassierte sich wie Heinzer im guten 10. Rang. Pirmin von Rickenbach war an diesem Tag wieder einmal nicht zu besiegen. Vier seiner Kämpfe endeten gestellt. Zusammen mit zwei Siegkreuzchen auf dem Notenblatt reichte es ihm schlussendlich für den 13. Rang. Wenig erfreulich lief es dem Oberarther Pirmin Suter. Nach zwei Gängen musste er den Wettkampf verletzungsbedingt aufgeben.